Mittwoch, 1. Juni 2016

1.Juni.2016

Willst du ein Leben lang glücklich sein,

dann leg' einen Garten an.






Wenn man sein eigener Sklave ist, ist man arm dran.
waren 3 cm zu viel Schotter drauf.. Mist...







"Du bist doch Erzieherin, du kannst doch Puzzlen1"  Ich hasse puzzlen!!
Seit wir vor einigen Jahren mal ein Aggro-Kind hatten, das jeden Tag alle Puzzle mehrfach aus den Schränken gepfeffert hat und ich der Depp war, der sie wieder und wieder zusammen puzzlen musste, habe ich eine stark ausgeprägte Abneigung gegen Puzzle.
Ich hatte beim Pflastern meine Freude!
Hab ich über Mentes Fluche beim Mauern der Giebelspitzen noch dumme Sprüche gerissen, bin ich jetzt ganz kleinlaut und beschämt. Aaaber so auf den letztem Meter hatte ich den Dreh raus...
 



Wir haben die wuuuunderschönste Terrasse der Welt!
Die Pflasterklinker sehen aus wie Sand und sind so richtig lebendig!
Und ja Herr Remus: das sind die Pflasterklinker von Olfry!!  Wir haben es tatsächlich getan!
Und sie sind jeden Cent wert!


Und da es die letzten Tage regnet ohne Ende, ist der Rasen kurz vor seiner ersten Mähattacke, die Pflanzen blühen, Gemüse und Obst gedeiht...










Was macht man, nach dem "Tag des letzten Hakens auf der Beissner To  Do Liste" ?
Schluss?
Neee weit gefehlt.

1. Abschluss-Abschlag zahlen
2. Sich seiner eigenen To Do Liste zuwenden
3. ein Referenzschreiben schreiben

Natürlich nicht wirklich in dieser Reihenfolge.
Zumindstens Punkt 3 kann ich abhaken.


Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten: dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet, dass es vollkommen ausgeführt sei.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter

Ein Haus zu bauen, ist eine Mammutaufgabe!
Ich kann die tollsten Ideen, gutgemeinte Ratschläge von Jedem und Allen, das perfekte Grundstück einen Goldesel, unendlich viele Fachliteratur gewälzt haben: bringt mir aber gar nichts, wenn ich nicht das richtige Bauunternehmen gewählt habe.
Da Sie gerade auf der  Beissner Homepage die Empfehlungen der Bauherren durchlesen, sind Sie auf der sicheren Seite. Der Fehler, das falsche Unternehmen zu wählen, wird Ihnen nicht passieren!

Beim Hausbau wünscht man sich eins am Meisten: Garantien.
Ist das garantiert die richtige Entscheidung? So viele Entscheidungen wie im Zusammenhang mit einem Hausbau, muss man nie wieder im Leben treffen. Wir garantieren Ihnen, Sie werden dem Wahnsinn des Öfteren sehr nahe kommen. Aber wir garantieren Ihnen auch: Das Team von Beissner Hochbau wird Sie durch die turbulente Zeit  von Wunsch, über Idee, Vorbereitung, Planung, Umsetzung bis Fertigstellung, nicht nur begleiten, sondern leiten.
Und ehe Sie es richtig begreifen können, steht da plötzlich Ihr Traumhaus!

DANKE Herr Beissner: Ihnen ist gelungen Fachkräfte zu einem Team zusammenzufügen, die Allesamt Kompetenz, Leidenschaft, Überzeugung und Persönlichkeit zu einem harmonischen Gesamtpaket vereinen. Dies ist nicht selbstverständlich, wahrlich beeindruckend und vermittelt  eine wohltuende Sicherheit.
Einen wesentlichen Baustein Ihrer Firmenphilosophie macht zugleich Ihre Überzeugung, Fairness und Verbundenheit mit uns Häuslebauern aus.  Es gibt keine zwei Fronten, die sich gegenüber stehen. Vielmehr hatten wir stets das Gefühl, dass wir einen unschlagbaren Partner an unserer Seite haben, dem genauso viel an unserem zukünftigen Zuhause liegt, wie uns.
So wurde diese Lebensphase für uns zu einer intensiven, prägenden Zeit, für die wir dankbar sind.
Wir sind zwar irgendwie schon froh, dass es nun vorbei ist; sagen aber mit Stolz, dass wir in einem Beissner-Haus leben.  Und daher bekommen Sie Ihr Beissner Hochbau Bauschild leider nicht wieder zurück. Sorry! Aber das hat im Wohnzimmer einen Ehrenplatz gefunden!

DANKE  Herr Räker, dass Sie sich unserer Wünsche, Vorstellungen, unserem Wesen mit Geschick, Leidenschaft, Verstand und Respekt angenommen haben.  Sie machen nicht in erster Linie den Chef glücklich, sondern uns Bauherren. Denn Sie wollten uns nicht nur ein Haus verkaufen, sondern ein Zuhause schaffen. Das macht Sie so besonders!

DANKE Frau Dreier, dass Sie auf wundersame Weise mit Ihrem Entwurf den Nagel schlichtweg auf den Kopf getroffen haben. Sie bekamen ein Wirrwarr aus Fotos, Beschreibungen von Gefühlen, Vorlieben, Abneigungen und haben daraus unser Traumhaus geformt, das wahrlich bis in die letzte Ecke perfekt ist. Wie Sie das hinbekommen haben, ist nicht nur uns ein Rätsel.



DANKE Thomas Kischewski und Jörg Remus! Ein Bauleiterteam der ganz besonderen Art! 
Fliest bei dem Einen der Mörtel durch die Adern, ist der Andere  Mr. Brain mit dem ganz speziellen Remusfaktor. Es kann einem nichts Besseres passieren, als wenn man zwei Bauleiter hat, denen man blind vertrauen kann, auf die absoluter Verlass ist, die immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, denen keine Nachfrage zu viel oder doof ist, die Nerven wie Drahtseile und einen genialen Humor haben.
Vielen, vielen Dank für die Sicherheit, die ihr uns bei diesem Mammutprojekt gegeben habt!
Vielen Dank für den Hausbau mit Remusfaktor, der bleibende Wirkung gezeigt hat.
Vielen Dank für die wunderbare Chemie zwischen uns.
Vielen Dank, dass wir euch an unserer Seite wissen durften!

Ein DANKE  von ganzem Herzen geht auch an Mente, Tobi, Hein, Knotter-Otto, Mr. Kautz und den Nacktmull : „meine Maurer“! Ihr habt mit Herz und Verstand, Geschick,  Muskelkraft, in perfekter Teamarbeit und Harmonie, bei mörderischen Temperaturen  und aus unendlich vielen Steinen dieses phantastische Haus gebaut.  Ihr habt aus Strichen, Linien, Punkten und Zahlen auf Papier, tatsächlich ein Haus entstehen lassen. Unser Zuhause!
Mit einer ( blonden) Engelsgeduld wurde mir jede erdenkliche Frage beantwortet , Methode erläutert  und Baupläne dechiffriert, so dass ich es tatsächlich verstanden habe und jegliche Furcht vor diesem Neuland, dass wir da betreten haben, verloren habe, unseren Traum vertrauensvoll in eure Hände geben konnte und nicht enttäuscht wurde.
Dank eurer freundlichen, herzlichen und  amüsanten Frohnatur wurdet Ihr auch zu einem gerngesehenen(im wahrsten Sinne des Wortes;) Teil dieser Nachbarschaft, die nicht nur eure Arbeit gelobt hat, sondern euch ehrlich hinterhertrauert.
Die Bauzeit mit euch…. war so, wie sie sein sollte: time of my life!
Voller Glückshormone-Explosionen, geballter Kompetenz, zum bekloppt werden, nervenaufreibend, lustig, schräg (nicht die Mauern!), lehrreich,  staubig, voller unvergesslicher  Momente und  Bauleidenschaft, anstrengend ( 9 Uhr Frühstück aaargh…), ein Schlagfertigkeitstraining der speziellen Art, faszinierend, herzlich, gewürzt mit viel Wortwitz und Humor, verwirrend,  kreativ, aufbauend, wunderschön, entspannt, bestärkend, …einfach richtig!
Chapeau! 
Es war mir eine Ehre mit euch frühstücken zu dürfen!
Und nun: fertig!
Die Freude darüber ist riesig! Jedoch auch durchzogen von Traurigkeit. Das soll´s jetzt gewesen sein??? Ich vermisse meine Beissners!!!
Auch wenn das Beissnerschloss ausgebaut ist, euer Schlüssel nicht mehr passt: wir haben nach langer Suche tatsächlich den perfekten Klingelknopf gefunden. Unsere knallblaue Tür steht für euch immer offen!               Und dann gibt es extrastarken Kaffee( für Tobi auch zwei), Käse (mit und ohne Chilli), Colalight, Eistee, Kakao und Heidelbeerkuchen (denn Kirschen haben Kerne). Aber ihr wisst: nicht vor 9 Uhr!

Rike und Torben Lüders aus Brelingen (Juli 2015 bis Januar 2016)





Unser Haus ist gebaute Persönlichkeit. Es passt so perfekt zu uns, weil es genau auf uns zugeschnitten wurde. Unsere Vorlieben, Eigenschaften, Marotten, Bedürfnisse sind in jedem Millimeter dieses Hauses wiederzufinden. Und nach und nach bekommt es noch mehr unseren eigenen Stil, da ich nun dekoriere.
Auch nach 4 Monaten bin ich noch lange nicht fertig. Heute haben wir endlich die perfekten Küchenlampen gefunden und eine Lampe für die Terrasse, ich fange morgen an Vorhänge und Kissen zu nähen, Fotos aufzuhängen...
Die Ideen sprudeln nur so in meinem Kopf.
(Wem hier die Ideen fehlen, kann ich als Inspiration nur pinterest  ans Herz legen! )


Vor kurzem haben 3 Dinge auch endlich eine Form angenommen.

Die Original zugematschten, verknitterten Baupläne, mit jedem Detail unseres Hauses. Die habe ich meinen Maurern abgeschwatzt. Haben Sie wieder aus dem Fußraum Ihres Autos rausgekramt und in die Bauplanschutzhülle gepackt.  Die  eine Zeichnung hat mir Rätsel aufgegeben. Ich hab nicht zuordnen können, was das sein soll. Völlig komische Perspektive. Ich konnte nichts mit anfangen.
Das Blatt war total verknittert, gelblich verfärbt und voller schwarzer Stockflecken.
Hmmm an dem einen  Tag hat es doch so wahnsinnig geregnet. Da haben Sie das Obergeschoss gemauert. Es muss also etwas im Obergeschoss sein. Torben hat es als den Wandaufbau des Giebels
entschlüsseln können.  Und ich weiß, was die Flecken sind: getrocknete RedBull!
Meine Maurer! Ich feier euch!





Unser Beissner- Hochbau Bauschild

Eigentlich bekommt das die Baufirma ja zurück. Aber ehrlich: Das Schild ist nicht mehr Bauschild-tauglich.
Da ist zweimal ein Bagger dagegen gefahren, ein Baum drauf gefallen, die Kratzer quer übers Schild müssten von den 4 Traktoranhängern Gestrüpp sein, die da lang geschleift wurden, dass es so verbogen ist, ist auf den Wind zurückzuführen, ein paar Mal war es im Weg und wurde mit sämtlichen Werkzeugen zur Seite gedrückt, von mir hat es bestimmt auch was mitbekommen, denn ich bin eigentlich gegen alles, was auf dem Bau rumstand oder lag, mindestens einmal gegen gelaufen.
Es streiten sich ja die Geister, ob ich 1,66m messe oder 1,67m. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: Die Narbe hier ist genau auf 1m  Höhe meiner Körpergröße.

Und dann war da die eine Wandfläche, mit der ich einfach nichts anfangen konnte. Sie schrie nach etwas ganz Besonderem, aber so wirklich eingefallen ist mir nichts.
Und irgendwann hat es Klick gemacht. Das ganz Besondere ist dieser Hausbau, dass ich ganz genau weiß, wie dieses Haus entstanden ist und wann. Dass es nur so perfekt werden konnte, weil es die Kombi aus Uns und den Menschen bei Beissner Hochbau ist.




Auf das obere Gitter werden noch Fotos von der Bauphase geklemmt.
14.5. 2016
Wenn wir wollen, dass das Glück an unsere Tür klopft, 
brauchen wir zuerst eine Tür, an die es klopfen kann.

© Lisz Hirn
(*1984), österreichische Philosophin und Künstlerin



Im Verlauf des Hausbaus gibt es viele besondere, herausragende Momente, die man nie vergessen wird. Über manche lacht man immer wieder aufs Neue, bekommt leuchtende Augen vor Freude, erfreut sich täglich an dem Ergebnis der eigenen Entscheidungen und Taten. Manche werden zu gern erzählten Anekdoten, an andere wird man erinnert, wenn man mit Erschrecken die ersten grauen Haare auf dem eigenen Kopf entdeckt.

Denn es gab sie natürlich auch: die Momente, wenn man kurz vorm Wahnsinn ist, weil einfach nichts funktionieren will oder alles schief geht, man sich dauernd verletzt, man den Sinn im Handeln eines Fachmannes einfach nicht erkennt, weil es schlichtweg keinen Sinn macht oder der Depp Blödsinn labert, oder denkt mit der kann ich das schon machen, ich krieg die nächsten Aufträge von Beissner so und so, oder die Tage, an denen einem einfach keine Antworten auf die unendlich vielen Fragen und zu treffenden Entscheidungen einfällt. 

Und unter diesen Tagen gibt es einen ganz besonderen Tag: den "diesen Tag überleb ich jetzt auch noch " Tag. Das ist der Tag an dem der letzte Haken hinter der  To- Do Liste von dem Endabnahme- Protokoll gesetzt werden kann, weil alles erledigt wurde.
ALLES!!!
Der 13. Mai  war in der Geschichte schon oft ein besonderer Tag.
Am 13. Mai 1940 hat der britische Premierminister Winston Churchill zum Beispiel seine bekannte Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede vor dem britischen Parlament gehalten.
2016 wäre es fast wieder ein Blut-Schweiß- und Tränen Tag geworden.

Die Wohnzimmertür- ein Drama mit 1,5 Flügeln

Mein Physiotherapeut hat mich vor Kurzem als vegetatives Würstchen bezeichnet.  Mein vegetatives Nervensystem sei  ein Feuerwerk der überraschenden Reaktionen auf Stress.  Er dachte wir wären jetzt fertig mit dem Bauen. Haaah jaaa quasi... wäre da nicht noch ein großes Loch, das gefüllt werden muss. 
Die Wohnzimmertür.
Die Endabnahme war vor 4 Monaten.  Ja die Tür wurde mal wieder nach meinen ganz speziellen Wünschen entworfen und maßangefertigt.
 Aber ehrlich, das war zu einem Zeitpunkt, zu dem ich schon remusiert war und alles ganz entspannt gesehen habe. Jaaaaa ich rede in der Vergangenheit. Diese Wohnzimmertür war mal wieder eine für den Remusfaktor
  kontraproduktive schwere Geburt.
Der Stil, das Aussehen und die Größe musste notgedrungen mehrfach geändert werden aber lustigerweise sieht das Endergebnis, unserer ursprünglichen Traumtür doch wieder sehr ähnlich und ist einfach der Knaller! Aber der Weg dahin...Blut- Schweiß-Tränen...

Ich habe den Tag überlebt. Ob der Beissner-Tischler weiß, dass er den Tag gestern nur überlebt hat, weil ich nach  4 Monaten und 3 Stunden Warten auf ihn, einfach keinen Bock mehr hatte und merkte, dass ich, wenn ich ihn noch einmal in meinem Leben sehen müsste, das für sein Seelchen- Heil ganz gewiss nicht dienlich gewesen wäre. 
Fazit des Tages: wir haben eine Wohnzimmertür! Und einen passenden Lackstift.
Den hat er mir geschenkt, weil ich so oft und lange warten musste.
Raubt mir den letzten Nerv, aber schenkt mir nen Lackstift. Toller Deal!

Es grüßt das vegetative Würstchen!