Dienstag, 29. September 2015

In der Provinz ersetzt das Fenster Theater und Spaziergänge.
Gustave Flaubert (1821 - 1880), 
französischer Erzähler
 und Novellist)



Fenster sind ein heiteres Thema. Wie viele sind wo notwendig? Und welche Funktion haben sie denn wirklich?
Die Frage: wer putzt sie, wird bei der Planung zur Nebensache. Wobei es ratsam  ist, diesem Faktor , ein nicht unwesentliches Gewicht zu geben. ( Haha wie lustig. Genau in dem Moment, als ich diesen Satz geschrieben habe, kommt das Servicepersonal ins Zimmer und putzt mein Zimmer um mich
rum ).
Und Fenster sind ja nicht Fenster.  Hat man sich für ein Fenster an Stelle xy entschieden, zieht es einen ganzen Rattenschwanz an Fragen nach sich: Welche Größe, Form, Aussehen soll es denn sein? zu öffnen oder ein festes? Und in welche Richtung zu öffnen? Und welches Glas? Oder wie viel Sprossen? Innen liegend oder außen drauf?  Holz oder Plastik?
Hast du alles entschieden, biste ganz fertig aber stolz....Dann kommt der Rohbau und du stehst zum ersten Mal in dem realen Haus. Begreifst die Realität und schwärmst  davon, wie toll es mal werden wird. Und dann? Kommen die nächsten Fragen! Von den Eltern, Freunden, Nachbarn, mal Vorbeigehern und nur mal gucken Wollern.
Warum habt ihr das denn so gemacht und nicht anders?
Der Wunsch die Mauerer hätten die Schießscharten nicht geschlossen, kommt des Öfteren auf ;)
Aber manchmal kommen die schrägsten Ideen von dir selbst bzw. dem Göttergatten.
Torben findet es ganz doof, dass das Fenster im kleinen Bad  aus Milchglas ist. Der Ausblick ist nämlich wunderschön und man könnte auch zuschauen, wer so alles am Haus vorbeispaziert...
Ja aber dann könnte man auch reinschauen mein Lieber!
Er war drauf und dran Herr Remus anzurufen, nur um raus zu finden, ob er noch immer so ruhig bleibt, wenn Torben ihn bittet,  das eine Fenster umzubestellen. Er möchte Spiegelglas.











Die riesige Wurmfortsatz-Schiebetür
so geht sie auf



die oberen bodentiefen Fenster
So kann man diese komischen Gitter oder Flexiglasschutzwände vermeiden: unteres Element feststehend, nur oben zu öffnen.


der englisch-belgische Giebel




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